"Ich habe Vertrauen, alles ist da, was ich brauche." Das war mein Los, mein 13. Zettel, der übrig blieb beim Rauhnächte_Orakel am 31.12./1.1.23, am Feuer, im Garten. Alle anderen 12 Themen, die ich aufgeschrieben hatte, warf ich ins Feuer. Das 13. Thema war mein Jahresthema, um das ich mich zu kümmern hatte. Nun ist der längste Tag des Jahres schon vorbei, 6 Monate vergangen, seit dem Jahreswechsel. 2023 - Wow! Es schüttelt mich durch, alles ist intensiv und das Viel hat das Wenig der Corona-Jahre ersetzt. Und zwar so schnell, dass mir schwindlig davon wird. Was war da noch mal mit Vertrauen? In meiner Agenda notierte ich mir: „Aufbruch zu neuen Ufern - vertrauen mich zu trauen“. Dieses Jahr, diese Zeit lernt mich auf Teufel komm raus, dass Vertrauen so wichtig ist, wenn es darum geht, neue Wege zu beschreiten, an neue Ufer zu gelangen. Wie es auf meinem Los-Zettel steht; „alles ist da, was ich brauche“. 2023 hat so viel Power, es reisst dich mit wie eine Welle. Dagegen ankämpfen bringt gar nichts, also hopp auf die Welle und mitsurfen! Meine (12) Wünsche loslassen und Vertrauen haben, dass mich die Welle an den für mich richtigen Ort spült. Es wäre so einfach und wie immer ist das Einfache, das Schwierigste. Vertrauen hat viel mit unser Kindheit zu tun, die ersten drei Jahre, an die sich meistens nur unser Körper erinnert. Ich glaube, das höchste Gut, dass Eltern ihren Kindern mitgeben können, ist Vertrauen. In die Welt, in ihr Umfeld, in ihre Talente, Gaben, in ihren Körper, ihre Interessen. Wir sind alle geprägt davon was unsere wichtigsten Bezugspersonen für Erfahrungen mit Vertrauen gemacht haben. Oder mit Misstrauen. Ich wage zu behaupten, dass auch Religion/Glauben sehr viel mit Vertrauen zu tun hat. Wenn wir wissen oder glauben, dass da jemand/etwas ist, dass wir nichts falsch machen können, weil es immer so gut oder schlecht ist wie es gerade ist, dass es immer weiter geht, weil sich alles verändert, dass wir immer getragen und aufgefangen werden. Ja, wieso sich Sorgen machen? Nun gut, so einfach ist es nicht. Es gibt ein Gegenspieler; die Angst. Die Angst ist gut, sie lässt uns vorsichtig sein. Doch viel zu oft ist da zuviel Angst, werden wir manipuliert mit Angst. So geht es mir auch, ich versuche das Vertrauen und die Angst in Balance zu halten. Ich kenne die Angst viel besser, Vertrauen zu haben in mich, in meine Kompetenzen, in die Zukunft, da gibt es noch viel Raum nach oben. So ist mein Los-Zettel eine Art Mantra *ich habe Vertrauen, alles ich da, was ich brauche* und wird mich auch in der zweiten Jahreshälfte von diesem verrückt-intensiven Jahr begleiten. Und was hat Aufräumcoaching mit Vertrauen zu tun? Sehr viel. Wir können auf alle Ratgeber verzichten, wenn wir Vertrauen in den Moment- und in uns haben. Vertrauen, dass wir in Zukunft alles haben, was wir brauchen. Es ist einfach und doch das Schwierigste. Verlieren wir nicht den Mut und lassen wir uns helfen. Es ist alles da, was wir brauchen. Foto aus eigenem Fundus; mit Runa in Zürich, Mai 2019 Comments are closed.
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AuthorChristine Braun, Raumcoach: "schreiben macht mich glücklich und zufrieden. Die Dinge und Gedanken, die mich beschäftigen auf Papier zu bringen, gibt mir Ruhe und Klarheit. Eine Art Aufräumeprozess für den Kopf". Archives
February 2024
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