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8/5/2020

was ist wirklich meins?

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Über eine Kundin wird mir bewusst, wie schwierig es ist rauszufinden, welche Dinge ich haben möchte und welche ich nur aus Pflichtgefühl behalte. Weil ich vielleicht gar nicht weiss, wie sich Leichtigkeit, ein Leben ohne viele Sachen anfühlt.
 
„Wir könnten so viel in uns entdecken, wenn wir uns nicht zu sehr anpassen müssen und uns nicht permanent ablenken“.
 
Diesen Satz habe ich aufgeschnappt. Er beschäftigt und inspiriert mich. Wieso fällt es uns so schwer vom Tun ins Sein zu kommen, Langeweile auszuhalten und zu unserem innersten Kern vorzustossen? Karen Kingston* spricht vom Verlust der uns natürlichen, regelmässigen Innen-Zuwendung. Wir leben in einer extrovertierten Welt und vergessen, dass es beide Gegenpole braucht, damit die inneren und äusseren Welten in Balance sind. Nacht und Tag, Licht und Schatten, Aktivität und Ruhe, Extrovertierte und Introvertierte.
 
Ich weiss gar nicht was mir gut tut. Es sind Zufälle oder gar Unfälle, die mich zwingen auf meine Stimme zu hören. Es braucht Stille, Zeit, Geduld, Übung durch Rituale, Reflektion, innehalten, Innenschau. In den Körper reinspüren oder ihn überhaupt mal wahrnehmen.
Um zum Raumcoaching, zum Aufräumen zurückzukommen können wir uns Fragen stellen wie: „wie fühlen sich die Dinge an, wie reagiert mein Körper darauf, was sind die physischen Empfindugen?“ 
Diese Fragen sind mir im Buch von Peter A. Levine* begegnet. Er schreibt über die uns innewohnende Fähigkeit, traumatische Erfahrungen zu transformieren.
Und auch da braucht es Zeit und Zuwendung nach innen. Heilung geschieht im eigenem Rhythmus, meistens langsamer als wir wollen und entzieht sich unser Kontrolle.
 
Als Coach möchte ich meine Kunden/innen dazu auffordern, ihre eigene Heilung im Aufräumeprozess zu berücksichtigen, damit das Aufräumen nachhaltig ist. Offen dafür zu sein, beobachten was mit einem und im Körper passiert, nicht bewerten und nichts beschleunigen. Dann kann Aufräumen im aussen auch ein innerer, achtsamer Heilungsprozess sein, der mir Klarheit bringt was mit gut tut und was für Dinge ich in meinem Leben will.
 
Die Zeichnung (ohne Titel, mit Tusche, 2018) enstand über eine intuitiven Mal-Übung, quasi aus dem Bauch heraus..
 
* Trauma-Heilung; das Erwachen des Tigers; unsere Fähigkeit, traumatische Erfahrungen zu transformieren, 1998, Synthesis Verlag
 
*karenkingston.com

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    Christine Braun, Raumcoach: "schreiben macht mich glücklich und zufrieden. Die Dinge und Gedanken, die mich beschäftigen auf Papier zu bringen, gibt mir Ruhe und Klarheit. Eine Art Aufräumeprozess für den Kopf".

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